Was tun? Ein (w/m/d) im Fließtext macht sich nicht so gut. Dann lieber umformulieren: „Und wir suchen zielorientierte Verstärkung“. Hmm, klingt nicht so toll. Irgendwas mit Kollegium? Klingt zu sehr nach Lehrerzimmer. Fußnote? Passt nicht ins Layout.
Die andere Option: Der Gendergap. Oder die Gendergap? Das Gendergap? Das ist jedenfalls eine durch einen Unterstrich markierte Lücke, die symbolisch auf die fehlende Bezeichnung hinweist: Kolleg_innen. Alternativ kann man auch mit Sternchen (Kolleg*innen) oder Doppelpunkt (Kolleg:innen) arbeiten.
Übrigens: Nicht zu verwechseln ist der Gendergap mit dem Gender-Pay-Gap, der eine Ungleichbehandlung der Geschlechter bezeichnet, die noch schwerwiegender als ein Nicht-Benennen ist.